Wie zufrieden sind die Bürger mit ihrer Stadtverwaltung?

Wie zufrieden sind die Bürger mit der Verwaltung? Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek und ihr Vertreter Dr. Florian Schröder wollen’s wissen.

Sind die Bürger mit den Öffnungzeiten des Rathauses zufrieden? Finden sie die Wartezeiten angemessen, erleben sie die Mitarbeiter kompetent und hilfsbereit? Diese und weitere Fragen können die Einbecker jetzt bei einer schriftlichen Umfrage zur Zufriedenheit beantworten. „Mit dem Fragebogen bitten wir die Bürger um ein Feedback zu deren Erfahrungen mit der Stadtverwaltung“, sagt Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek mit ihrem Vertreter Dr. Florian Schröder. Ziel sei es, Schwächen zu erkennen, Bewährtes beizubehalten und Neues auszuprobieren und der Aufgabe als Dienstleister besser gerecht zu werden. Jeder Bürger kann den Fragebogen anonym ausfüllen, er ist auf der Website www.einbeck.de zum Herunterladen verfügbar, liegt im Bürgerbüro aus und wird bei Bescheiden in den nächsten Wochen mit verschickt. Hier ist er auch zu finden: Fragebogen 2019

„Wir brauchen eine Grundlinie“, sagt die Rathauschefin. Denn in der Strategischen Steuerung der Stadt Einbeck ist als ein Oberziel die Steigerung der Kundenzufriedenheit beschlossen. Und um das einmal später messen zu können, sind zunächst Grundlagen notwendig, eine Nulllinie, „eine Baseline“, wie die Bürgermeisterin sagte. Zuletzt in den 1990-er Jahren hatte die Stadtverwaltung eine ähnliche Befragung durchgeführt, deren Ergebnisse seien aber längst nicht mehr aktuell und auch wegen der Fusion 2013 mit Kreiensen nicht mehr verwendbar.

Bei dem Fragebogen gibt es Themen zum Ankreuzen, aber auch freie Antwort-Möglichkeiten. Beispielsweise bei der Entwicklung der „Marke Einbeck“ zur Vermarktung und Stärkung des Images  sollen die Bürger schreiben, welche Stärken Einbeck aus ihrer Sicht hat und was Einbeck attraktiv für Besucher macht. Welche Erfahrungen die Bürger mit Bauaufsicht, Stadtkasse oder Standesamt gemacht haben, können die Teilnehmer der Umfrage ebenso beurteilen. Weitere Themenfelder sind beispielsweise Fragen, ob Anliegen unbürokratisch abgewickelt werden, ob es genügend Informationen gibt, wie die Bürger die Website beurteilen und ob das Rathaus mit seinen externen Bereichen Bauhof, Bibliothek, Forst, Tourist-Info und Museum nachvollziehbare Entscheidungen trifft und diese auch so kommuniziert.

Das Ergebnis der Befragung will die Stadt auswerten, anonymisiert veröffentlichen und bei möglichen Veränderungen berücksichtigen. Der Personalrat hat dem Fragenkatalog zugestimmt.